Kindertrauer

Eine besondere Umgangsweise brauchen Kinder, die nahe Verwandte, schlimmstenfalls ihre Mama oder ihren Papa verloren haben. Kinder trauern ganz unterschiedlich, auch innerhalb einer Familie – was manchmal auf Außenstehende verstörend wirken kann. Aber auch hier gilt: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Ganz wichtig dabei: Seien Sie bitte dem Alter entsprechend offen und ehrlich. Benutzen Sie keine Umschreibungen wie „er ist eingeschlafen“ oder „sie befindet sich auf einer großen Reise“. Sie verunsichern junge Menschen und werfen mehr Fragen auf, als dass sie erklären. Geduld und Verständnis sind hier wichtig – in jedem Alter. Es ist oft hilfreich, sich an professionelle Trauerbegleiter zu wenden, die sich auf Kinder und Jugendliche spezialisiert haben und ihnen mit großem Einfühlungsvermögen Halt geben können. Wir vermitteln Ihnen gerne einen Kontakt.

 

Trauerliteratur – für Kinder und mit ihnen

Kindertauer

Christian Butt: Warum steht auf Opas Grab ein Stein? Beerdigungsbräuche. Erklärt von Kindern für Kinder.
Calwer Verlag

Ulf Nilsson/Eva Eriksson: Die besten Beerdigungen der Welt.
Beltz & Gelberg

Amelie Fried/Jacky Gleich: Hat Opa einen Anzug an?
Carl Hanser Verlag

Inger Hermann/ Sole Vendrell: Du wirst immer bei mir sein.
Fischer Sauerländer

Marit Kaldhol/ Ooyen: Abschied von Rune.
Ellermann Verlag

Glenn Ringtved/Charlotte Pardi/Jürgen Lassig: Warum, lieber Tod …?
Rößler Verlag

Susan Varley: Leb wohl, lieber Dachs.
Annette Betz im Ueberreuter Verlag

Peter van Harmelen: Ich denke an dich …
Verlag am Birnbach